Backhausfest
in
Schwabendorf

am Sonntag, den 15. August, ab 13 Uhr

Gottesdienst (13 Uhr)
Volkstanz und Folklore, altes Handwerk
Musikalische Umrahmung: Posaunenchor
Museumsführung und histor. Ortsrundgang (16 Uhr)
Dämmerschoppen (ab 17 Uhr)

dazu Kaffee und Kuchen aus dem Backhaus
Spezialitäten vom Holzkohlengrill

Es laden ein
Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte und
Landfrauen Schwabendorf
 

So., 15. August: 14. Backhausfest in Schwabendorf

Der Arbeitskreis für die Geschichte der Hugenotten und Waldenser und die Landfrauen Schwabendorf feiern am Sonntag, d. 15. August 2004 ihr traditionelles Backhausfest auf und rund um den eingezelteten, romantischen Hugenottenplatz und laden Gäste dazu herzlich ein. Es beginnt um 13 Uhr mit einem Gottesdienst. Danach eröffnet das Backhaus in der Museumsscheune seine Pforten und die Landfrauen bieten Kaffee mit frischem Streusel- und Apfelkuchen an. Neben diesem Genuss für das leibliche Wohl gibt es natürlich auch Spezialitäten vom Holzkohlengrill und kühle Getränke aus der Scheunentheke.

Besonders geprägt wird der Sonntagnachmittag, zu dem wieder wie in Vorjahren viele Besucher "Auf der Schwobe" erwartet werden, von Folklorebeiträgen der Landfrauen und historischer Handwerkskunst wie Besen- und Korbmacher, Seil- und Rechenmacher. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Posaunenchor Schwabendorf Am späten Nachmittag geht das Fest dann über in einen gemütlichen Tagesausklang, der im Laufe des Sonntagabends seinen Abschluss findet.

Von 14 bis 17 Uhr ist auch das Daniel-Martin-Haus, Dorfmuseum von Schwabendorf, geöffnet. Im Museum wird den Besuchern in einer neuen Ausstellung die Geschichte der Hugenotten und Waldenser in Hessen neben der interessanten Geschichte der im J. 1687 durch französische Glaubensflüchtlinge gegründeten Colonie "Auf der Schwobe" mit der Entwicklung des Dorfes im Laufe von über 300 Jahren anschaulich in verschiedenen Abteilungen des Museums gezeigt. Dazu gehört die ehemals in Schwabendorf als wichtigste Existenz der Familien in kleinen Manufakturen betriebene Strumpfwirkerei, die die Flüchtlinge aus ihrer französischen Heimat mit nach Deutschland brachten und Schwabendorf zu einem oberhessischen Strumpfwirkerzentrum machte. Als herausragende Besonderheit kann dabei im Museum die Wirkungsweise eines über 200 Jahre alten Strumpfwirkstuhles gezeigt werden.

Zahlreiche Schriften, Dokumentationen und Ausstellungen zur Familien- und Dorfgeschichte geben weitere ausführliche Auskünfte.

Um 16 Uhr bietet der Arbeitskreis eine kostenlose Führung durch das Museum sowie einen historischen Rundgang durch den alten Ortskern an. Dabei kann erstmals auch die neue Beschilderung vorgestellt werden, die seit kurzem an historisch bedeutsamen Gebäuden und Plätzen im Dorf auf ihre Besonderheiten hinweist.