Backhausfest in Schwabendorf

am Sonntag, den 17. August

13.30 Uhr Festgottesdienst

ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen aus dem Backhaus

Spezialitäten vom Holzkohlengrill

Musikalische Umrahmung: Posaunenchor

Museumsöffnung 14 - 18 Uhr

mit "Strumpfwirkstuhl in Aktion" und historischem Handwerk

ab 17 Uhr Dämmerschoppen

Es laden ein:
Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte
und
Landfrauen Schwabendorf

 

So., 17. August : 18. Backhausfest in Schwabendorf

Der Arbeitskreis für die Geschichte der Hugenotten und Waldenser und die Landfrauen Schwabendorf feiern am Sonntag, d. 17. August 2008 ihr traditionelles Backhausfest auf und rund um den eingezelteten, romantischen Hugenottenplatz und laden Gäste dazu herzlich ein. Es beginnt wie alljährlich um 13.30 Uhr mit einem Festgottesdienst. Danach eröffnet das Backhaus in der Museumsscheune seine Pforten und die Landfrauen bieten Kaffee mit frischem Streusel- und Apfelkuchen an. Neben diesem Genuss für das leibliche Wohl gibt es natürlich auch Spezialitäten vom Holzkohlengrill und kühle Getränke aus der Scheunentheke.

Für die musikalische Umrahmung sorgt der Posaunenchor Schwabendorf. Am späten Nachmittag geht das Fest dann über in einen gemütlichen Dämmerschoppen, der im Laufe des Sonntagabends seinen Abschluss findet.

Von 14 bis 18 Uhr ist auch das Daniel-Martin-Haus, Dorfmuseum von Schwabendorf, geöffnet. Im Museum wird den Besuchern in Ausstellungen die Geschichte der Hugenotten und Waldenser in Hessen neben der interessanten Geschichte der im J. 1687 durch französische Glaubensflüchtlinge gegründeten Colonie "Auf der Schwobe" mit der Entwicklung des Dorfes im Laufe von über 300 Jahren anschaulich in verschiedenen Abteilungen des Museums gezeigt. Dazu gehört die ehemals in Schwabendorf als wichtigste Existenz der Familien in kleinen Manufakturen betriebene Strumpfwirkerei, die die Flüchtlinge aus ihrer französischen Heimat mit nach Deutschland brachten und Schwabendorf zu einem oberhessischen Strumpfwirkerzentrum machte. Als herausragende Besonderheit und Höhepunkt des Tages kann dabei im Museum erstmals die Wirkungsweise eines über 200 Jahre alten Strumpfwirkstuhles von einem sächsischen Strumpfwirker gezeigt werden.
Besonders geprägt wird der Sonntagnachmittag weiterhin von historischer Handwerkskunst wie Besen- und Korbmacher, Seil- und Rechenmacher, Dorfschmied und Dorfschuster. Ferner wird erneut die Tür zum neuen Schaufensterraum geöffnet, in dem die Ausstellung "Vom Flachs zum Leinen" zu sehen sein wird.
Im Museum geben zudem zahlreiche Schriften, Dokumentationen und Ausstellungen zur Familien- und Dorfgeschichte den Interessierten
weitere ausführliche Auskünfte.

(als pdf)