Nach vier Jahren standen im Schwabendorfer Arbeitskreis für
Hugenotten- und Waldensergeschichte in der Jahreshauptversammlung wieder
Wahlen zum Vorstand an. Nach dem Bericht über das vergangene Jahr,
in dem u.a. der langjährige ehemalige Vorsitzende Gerhard Badouin mit
dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde, ist der gesamte Vorstand
einmütig bestätigt worden: Bernhard Böttge als 1. Vorsitzender,
Hans-Jürgen Vinçon (2. Vorsitzender), Helga Pfanzler (Kassiererin),
Friedhelm Haar (Schriftführer), sowie Sigi Reekers, Helmut Hampach
und Roland Pfanzler als Beisitzer.
Im Ausblick auf das neue Jahr hob der 1. Vorsitzende hervor, dass in den
Monaten Mai bis August die regulären Museumsöffnungstage zusätzlich
mit einem besonderen Vortragsprogramm bereichert werden: im Mai zu der Schwabendorfer
Künstlerin Johanna Schütz-Wolff, die mit ihrem Mann, Pfarrer Paul
Schütz, von 1925 bis 1940 in Schwabendorf wirkte. Außerdem werden
im Gedenkjahr der Reformation von Juni bis August Vorträge und Informationen
zum Verhältnis Martin Luthers zu den Hugenotten und Waldensern angeboten.
Im Juli wird im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Kirchenkreises Kirchhain
zugleich eine Gedenkfeier zum 330jährigen Bestehen von Schwabendorf
u.a. auch mit der Beteiligung der Landfrauen stattfinden, die in diesem
Jahr das traditionelle Backhausfest ersetzt.
Auch am diesjährigen Kreismuseumssonntag im Juni zum Thema "Kopf und Kragen" wird sich der Schwabendorfer Arbeitskreis mit einer besonderen Veranstaltung beteiligen. Eine Wanderung "Rund um Rauschenberg" auf der Europäischen Kulturroute Hugenotten- und Waldenserpfad ist ebenso geplant. Entsprechend der Satzung des Arbeitskreises wird auch die Beziehung zu anderen Hugenotten- und Waldensergemeinden weiter gepflegt - u.a. ist eine Tagesfahrt nach Gottstreu-Gewissensruh und Bad Karlshafen im September vorgesehen.
So liegt wieder ein arbeitsreiches Jahr vor den Schwabendorfern - die damit ihrem Namen "Arbeitskreis" wiederum mehr als gerecht werden. Darum sind neue, tatkräftige Mitglieder und Helfer jederzeit willkommen.
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